Der Ziegel ist der mit großem Abstand am häufigsten verwendete Wandbaustoff. Jedes zweite Haus wird aus Ziegel gebaut. Er verfügt über hervorragende bauphysikalische Eigenschaften und ist vor allem wegen seiner hohen Wärmedämmfähigkeit sowie seines Brandschutz- und Feuchteverhaltens der ideale Baustoff für Außen- und Innenwände. Ohne zusätzliche Wärmedämmmaßnahmen ist eine Außenwand auch von ihren raumklimatischen Eigenschaften her sehr zu empfehlen, zumal Ziegel frei von Schadstoffen sind und hohen Schutz vor Elektrosmog bieten.
Gesundes Raumklima Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des richtigen Baustoffes - nicht nur für Familien mit Kindern - ist ein gesundes Wohnklima. Auch dazu trägt der Naturbaustoff bei: Tonziegel bestehen nämlich aus natürlichen Materialien und werden ohne Zusatz von Chemikalien hergestellt. Sie sind daher absolut frei von Allergenen und Schadstoffen.
Doch der Ziegel tut noch mehr: Ist zu viel Feuchtigkeit im Raum, so nehmen seine feinen Kapillaren diese auf und speichern sie. Erst bei günstigen Außenluftbedingungen wird die Feuchtigkeit rasch wieder abgeführt. So entsteht stets ein ausgeglichenes Raumklima. Ein Ziegelhaus ist zudem garantiert giftfrei. Der natürliche Stein aus Lehm, Ton und Wasser enthält keinerlei Chemikalien, aus einer Ziegelwand kann nichts ausgasen, was die Gesundheit beeinträchtigt. Allergische Reaktionen sind ausgeschlossen.
Gute Dämmwerte - weniger Energieverbrauch Wie sparsam ein Haus ist, hängt vorwiegend von seiner Hülle ab. Ziegel leisten hier hervorragendes auf natürliche Weise: Sie setzen Luft ein und damit einen der besten Wärmedämmer. Zum einen ist der massive Teil des Ziegels - Stege und Rahmen - mit unzähligen kleinen Bläschen durchzogen. Zum zweiten spannen die Stege Kammern auf, die luftgefüllt sind. Wärmeleitzahlen bis zu 0,09 W/mK sind so möglich. Dieser Wert gibt an, wie viel Wärme pro Stunde durch eine ein Meter dicke Schicht hindurchgeht. Je kleiner die Wärmeleitfähigkeit, desto besser ist das Dämmvermögen des Baustoffes. Ziegel erfüllt sämtliche Anforderungen der novellierten Energie-Einsparverordnung (EnEV). Niedrigenergie- oder gar Passivhäuser lassen sich problemlos realisieren. Der Heizenergiebedarf kann bis auf 40 Kilowattstunden pro Jahr reduziert werden. Alles ohne zusätzliche Dämmschichten, beidseitiger Putz genügt.
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