Ein attraktives Dach ist nicht nur die weithin sichtbare Visitenkarte des Hauses, sondern auch dessen wichtigster Verbündeter gegen Wind und Wetter. Grund genug, bei der Auswahl des Materials auf Qualität zu achten. Und Auswahl bietet der Markt reichlich – vom Klassiker, unter dem schon die Römer lebten, bis zum High-Tech-Ziegel mit Lotuseffekt, der sich dank einer speziellen Oberflächenbeschichtung selbst reinigt.

Dachsteine
Die so genannte „Frankfurter Pfanne“ ist der erfolgreichste Vertreter der Betondachsteine aus quarzhaltigem Sand, Portlandzement und Wasser. Durch Beimischung von Farbpigmenten sind verschiedenste Farbtöne möglich. Preis: ab ca. € 14/m2.

Dachziegel
Schon die Römer deckten ihre Dächer mit Ziegeln aus Ton, der bei 900 °C gebrannt wird. Die sehen klassisch aus und bekommen mit den Jahren eine schöne Patina. Es gibt sie in den verschiedensten Formen (ab ca. € 16/m2).

Schiefer
Was Fußböden ein edles Aussehen verleiht, hat sich auch auf dem Dach bewährt. Ein seidiges Schwarz ist ebenso möglich wie verschiedenste Rot- oder Grüntöne. Dieses Material ist zwar etwas teurer (ab ca. € 42/m2), dafür hält ein Dach aus Schieferschindeln auch bis zu 100 Jahre.

Metall
Dachdeckungen aus Metall gibt es in einer Vielzahl von Farben und Formen. Sie sind dicht, leicht, stabil und nicht brennbar. Gut gemacht überdauern sie Jahrhunderte. Nachteil: Sie können sich im Sommer stark aufheizen (ab ca. € 21/m2).

Gründach
Sattes Grün auf dem Dach kühlt im Sommer und wärmt im Winter. Davon profitieren nicht nur die Bewohner, sondern auch die Umgebung, weil durch das Grün ein besseres Mikroklima entsteht. Schön aussehen tut’s ohnehin – dafür muss man auch etwas tiefer in die Tasche greifen (ab ca. € 50/m2).

Keine Lust auf Schmutz?
Der Hersteller Erlus hat Dachziegel mit Lotuseffekt auf den Markt gebracht, die sich dank einer speziellen Beschichtung selbst reinigen.

Quelle: Schwäbisch Hall