Die Haus- und Gartenbeleuchtung hat mehrere Aufgaben zu erfüllen. Sie soll den sicheren Tritt übers nächtliche Grundstück zum Haus unterstützen. Sie kann, vom Infrarotimpuls ausgelöst, dunkle Gestalten vertreiben. Und sie kann sogar – durch reizvolle Wand-, Sockel- oder Pollerlampen – den Charakter eines Hauses ins rechte Licht setzen. Drei Aspekte des Außenlichts sind von Bedeutung.
Sicherheit beim Weg zum Haus Für die Lichtplanung im unmittelbaren Eingangsbereich von Wohnhäusern sind Lichtausbeute, Installationssicherheit und Gestaltung ausschlaggebend. Wichtig ist dabei nach Angaben eines renommierten Lampen- und Leuchtenherstellers besonders die handwerkliche Seite: "Sind Leuchten nicht standfest oder unzureichend an Wänden befestigt, kann die Verankerung durch Stürme oder Temperaturschwankungen gelockert werden". Blendfreies Licht im Garten sorgt bereits im Eingangsbereich, aber nicht nur dort für sicheres Gehen. Hier sind zwei Aspekte hervorzuheben: Die Lichtfarbe und die Reflexionswerte der Umgebung. Die Lichtfarbe, von warmweiß über neutralweiß bis zu tageslichtweiß, kann den Wünschen der Bewohner angepasst werden. Da die Bezeichnungen der Lampenhersteller noch nicht einheitlich sind, sollte man schon beim Kauf auf die richtige Lichtfarbe achten. Die Reflexionswerte haben Einfluss auf den Wirkungsgrad der Beleuchtung. Es gibt Gegenstände, die Licht besonders gut reflektieren, und solche, die Licht schlucken. Dann hilft eine Lampe mit höherer Wattzahl.
Sicherheit vor ungebetenen Besuchern in der Nacht Verdächtige Geräusche zur Nachtzeit im Garten? Ein Tastendruck in Reichweite des warmen Bettes genügt, Licht flammt im Haus und im ganzen Garten auf. Ob streunender Hund oder Einbruchsversuch – der Hausbesitzer kann Gefahren früh erkennen und so auch bei Dunkelheit jederzeit die Übersicht behalten. Eine komfortable Lichtinstallation ist demnach ein erster Schritt zu einer richtigen Alarmanlage. Sie wird von Funkwellen gesteuert oder kann, als Teil einer umfassenden Gebäudesystemtechnik, elektronisch eingesetzt werden. Es geht aber auch einfacher: Durch Bewegungsmelder, die in Außenlampen integriert und automatisch vom Infrarotlicht ausgelöst werden. Der Lichtkegel hat einen Erfassungsbereich von 220 Grad und eine Reichweite von bis zu zwölf Metern Radius.
Sicheres Gefühl bei Lichtquellen mit Design Die individuelle Note eines Eingangsbereichs sollte auch bei Dunkelheit – ins rechte Licht gerückt – die Handschrift des Hausbesitzers erkennen lassen. Da Briefkasten und Hausnummer heute oft ebenfalls ihr Licht leuchten lassen, sind sie, zusammen mit den Lampen, mehr als nur zweckgebundene, nützliche Accessoires: sie können gleichzeitig echte "Spielelemente" zum Ausdrücken von Individualität sein. Warum sollen nicht auch hübsch entworfene Mast- oder Wegelampen, eindrucksvoll gestaltete Strahler oder ausgesuchte Wand- und Pollerleuchten neben der Haustür zum gelungenen Gesamtbild eines Anwesens beitragen?
Lichtquellen zaubern Atmosphäre Leuchtmittel schaffen reizvolle Lichtstimmungen vor allem bei der Beleuchtung der Vegetation nach Sonnenuntergang. Lichtspiegelungen im Wasser eines Teiches gehören mit zu den atmosphärisch beliebtesten Garteneffekten. Im Lichtkegel werden Strukturen deutlich, wie sie am Tag nicht entstehen können.
Tipps zu Licht und Schatten |
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