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Zur sicheren Beurteilung des Objektes sollten Sie in einige wichtige Unterlagen Einblick nehmen:

Flächennutzungsplan
Ist ein Autobahnbau, eine Schnellstraße oder ein Industriegebiet geplant? Dabei könnten auch Auskünfte zukünftiger Nachbarn Aufschluss geben, ob demnächst eine größere Bebauung geplant ist. Was befand sich früher auf ihrem Grundstück (Ackerfläche oder Mülldeponie)?

Bebauungsplan
der legt die Art und Weise der baulichen Nutzung fest und ist für jedermann rechtsverbindlich. Darin enthaltene Bestimmungen sind z.B. Baugrenzen, Baulinien, Bauweisen (Einzel, - Doppel-Häuser), Grundflächenzahl, Geschossflächenzahl und Art der baulichen Nutzung. Er enthält evtl. aber auch Vorgaben für die Gestaltung eines Objekts.

Aufgrund einer harmonischen Gestaltung des Ortsbildes sind oft Farben und Material für Teile des Hausbaus vorgegeben. Neben der abgestimmten Ortsgestaltung machen auch andere Vorgaben Sinn. So muss z.B. die Dachform den jeweiligen Witterungsbedingungen entsprechen. Damit dem Wind kaum Angriffsfläche geboten wird, schließen in sturmgefährdeten Regionen die Dächer meist direkt mit den Hauswänden ab. In schneereichen Gebieten sind die Dächer häufig flach geneigt, damit sich die Schneelast gleichmäßig verteilt. In ländlichen Gegenden findet man noch häufig halbe Satteldächer oder sog. Pultdächer (ursprüngl. vom Anbau der Ställe).

Katasterunterlagen
Die geben Ihnen sichere Informationen über die Lage, Größe, und Nutzungsart des Grundstücks.

Nachbarrecht
Dieses regelt die Beziehungen der Grundstückseigentümer untereinander hinsichtlich der Grenzabstände, Bäume und Sträucher, Durchführung von Instandsetzungsarbeiten vom Nachbargrundstück u.v.m. So müssen z.B. Ihre umliegenden Nachbarn kleinste Bauvorhaben mit Ihrer Unterschrift genehmigen.

Checkliste Wohnlage
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