Das Prinzip ist von der Natur abgeschaut und zum Schutz des Wohnhauses perfektioniert worden: Die Dacheindeckung nach Art des Tannenzapfens. Schuppenartig übereinander gelegt, schützen Ziegel, Schiefer oder Dachsteine vor dem Eindringen von Regen und Wind. Doch auch Farbe und neuerdings sogar Metall sowie spezielles Zubehör erleben in luftiger Höhe einen steilen Aufstieg.
Dem geneigten Dach kommt als Schutz und Schirm des Hauses besondere Bedeutung zu. Mit den schrägen Flächen sorgt es für einen raschen Abfluss des Wassers. Die schuppenartige Dachhaut bietet Sicherheit gegen Wind und Wetter. Die kleinteilige Bedeckung mit Hunderten von Pfannen fängt leichte Bewegungen des neuen Wohngebäudes, etwa durch Setzvorgänge, ohne Folgen ab.
Dabei versieht der Tondachziegel gewissermaßen schon seit über 2 600 Jahren seinen Dienst auf den Dächern, Holzschindeln und Schilfrohr noch nicht ganz so lange. Auch Schiefer ist in einigen Landstrichen ein traditionelles Material. Dagegen sind Dachsteine aus Beton und Eindeckungen aus Metall (Zink, Kupfer, Aluminium, Stahlblech) oder Faserzementplatten erst seit einigen Jahrzehnten in Mode gekommen.
Das verwendete Material sollte resistent gegen Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, Frost und "sauren Regen" sein. Klären Sie mit einem Fachmann ab, welche Eindeckung sich für Ihr Haus am besten eignet. Bevor Sie einen Bauhandwerker verpflichten, sollten Sie sich Referenzen geben lassen. (Quelle: Wüstenrot) |