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Darum geht’s: Wie viel Energie ein Haus verbraucht, sagt der „spezifische Primärenergiebedarf“. Er wird in Kilowattstunden pro qm Nutzfläche und Jahr angegeben (kWh/qm a). Dieser Rechenwert gibt den gesamten Energie-Aufwand für die Wärmeversorgung an. Je besser Dämmung und Heizung eines Hauses sind, umso geringer fällt er aus. „Durch Umstellung von fossilen Energieträgern wie Heizöl oder Erdgas auf erneuerbare Energien wie Erdwärme oder Sonnenlicht verringert sich der Primärenergiebedarf enorm. Die genaue Berechnung sollte Fachleuten überlassen werden“, rät BHW-Experte Rüdiger Grimmert.

Auswirkungen: Die EnEV stellt an Neu- und Bestandsbauten unterschiedliche Anforderungen – an letztere vor allem, wenn Dach, Fassade, Fenster oder Boden erneuert oder renoviert werden. Dann darf ein bestimmter Primärenergiebedarf nicht überschritten werden, was durch eine verbesserte Wärmedämmung erreicht wird.

Modernisierungen: Es gibt einige Maßnahmen, die erfolgen müssen, z.B. die Erneuerung alter Standardheizkessel, die vor dem 1.10.78 errichtet wurden oder die Dämmung von Heizungsrohren. Aufgrund zahlreicher Ausnahmen informiert man sich am besten bei den unten aufgeführten Organisationen.

Finanzierung: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert Energiesparmaßnahmen mit günstigen Darlehen. Informationen zu Förderzuschüssen, Steuererleichterungen oder anderen zinsvergünstigten Krediten finden sich in der bundesweiten Fördermitteldatenbank www.foerderdata.de.

Was passiert bei Nichteinhaltung? „Wer seinen alten Heizkessel nicht erneuert, heizt zum Schornstein ´raus und verschenkt sehr viel Geld“, erklärt Energieberater Bert Jenner. Und seit der EnEV von 2007 wurden für Verstöße sogar Bußgelder eingeführt.“

Mehr Infos bei den Verbraucherzentralen (ca. 30 min. persönliche Energieberatung für 5 Euro) und telefonisch bei der Deutschen Energie Agentur (www.dena.de).

(Quelle: BHW)

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