Eine ganz neue Entscheidungsgrundlage für die Renovierungsplanung entsteht nach Angaben von Wüstenrot, wenn ein Anbau an das bestehende Altgebäude geplant ist. Dann müssen Bauherren und Architekt die Energieeinsparungs-Verordnung (EnEV) beachten.
Danach ist der Anbau wie ein Neubau zu betrachten, der damit den Standard eines Niedrigenergiehauses erhalten muss. Das setzt beispielsweise eine hochwärmedämmende Fassade voraus. Flächenheizsysteme eignen sich gut zum Einbau in Niedrigenergiehäuser, weil sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten.
Je weniger hochgeheizt zu werden braucht, desto geringer fällt der Energieverbrauch aus. In den Rohrleitungen von Flächenheizsystemen zirkuliert eine Trägerflüssigkeit mit Temperaturen um 45 Grad Celsius. Daraus ergibt sich außerdem der ökologische Fingerzeig: Alternative und regenerative Energietechniken wie Wärmepumpen, Sonnenkollektoren oder Erdwärmesonden arbeiten dort besonders effizient.
|